Kleine TV-Boxen, große Programmauswahl
Uhr
Christoph de Leuw
Robin Smans
Wer sich mit dem Wegfall des Nebekostenprivilegs vom Kabelfernsehen verabschiedet, sollte einen Blick auf DVB-T2-Receiver werfen. Die empfangen TV-Programme ganz einfach per Antenne. Welches Modell am besten ist, zeigt der Test.
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Platz
1
![DVB-T2-Receiver-Test: Die besten Empfänger für digitales Antennenfernsehen (1) DVB-T2-Receiver-Test: Die besten Empfänger für digitales Antennenfernsehen (1)](https://i0.wp.com/www.computerbild.de/steam/teaser-service/idealo/folder/Product/5425/5/5425571/s1_produktbild_gross/technisat-digipal-isio-hd.jpg?impolicy=teaser-service)
Testnote
1,9
gut
Testsieger
TechniSat
DigiPal ISIO HD
PRO
- Einfache Bedienung
- Zugriff auf Maxdome-Videothek
- Mediatheken-Abruf
- HD-Empfang auch der Freenet-Sender
KONTRA
Platz
2
![DVB-T2-Receiver-Test: Die besten Empfänger für digitales Antennenfernsehen (3) DVB-T2-Receiver-Test: Die besten Empfänger für digitales Antennenfernsehen (3)](https://i0.wp.com/www.computerbild.de/steam/teaser-service/idealo/folder/Product/5361/8/5361883/s1_produktbild_gross/samsung-gx-mb-540-tl.jpg?impolicy=teaser-service)
Testnote
2,2
gut
Samsung
GX-MB 540 TL
PRO
- Bild und Ton gut
- Mediatheken-Zugriff
- Empfängt Privatsender (Freenet.TV)
KONTRA
- Keine USB-Aufnahme
Platz
3
![DVB-T2-Receiver-Test: Die besten Empfänger für digitales Antennenfernsehen (5) DVB-T2-Receiver-Test: Die besten Empfänger für digitales Antennenfernsehen (5)](https://i0.wp.com/www.computerbild.de/steam/teaser-service/idealo/folder/Product/5006/7/5006726/s1_produktbild_gross/xoro-hrt-8720.jpg?impolicy=teaser-service)
Testnote
2,4
gut
Xoro
HRT 8720
PRO
- Aufnahmefunktion
- Empfängt verschlüsselte Programme
- Recht einfache Bedienung
KONTRA
- Keine Steuerung per HDMI (CEC)
Platz
4
![DVB-T2-Receiver-Test: Die besten Empfänger für digitales Antennenfernsehen (7) DVB-T2-Receiver-Test: Die besten Empfänger für digitales Antennenfernsehen (7)](https://i0.wp.com/www.computerbild.de/steam/teaser-service/idealo/folder/Product/5229/8/5229857/s1_produktbild_gross/xoro-hrt-8730.jpg?impolicy=teaser-service)
Testnote
2,5
befriedigend
Xoro
HRT 8730
PRO
- Aufnahmefunktion
- Sehr kompakt
- HD-Empfang auch der Freenet-Sender
KONTRA
- Kein Mediatheken-Zugriff
Platz
5
![DVB-T2-Receiver-Test: Die besten Empfänger für digitales Antennenfernsehen (9) DVB-T2-Receiver-Test: Die besten Empfänger für digitales Antennenfernsehen (9)](https://i0.wp.com/www.computerbild.de/steam/teaser-service/idealo/folder/Product/5381/1/5381195/s1_produktbild_gross/xoro-hrt-8770-twin.jpg?impolicy=teaser-service)
Testnote
2,5
befriedigend
Xoro
HRT 8770 TWIN
PRO
- Aufnahme unabhängig vom laufenden Programm
- Einfache Bedienung
- Bild und Ton gut
KONTRA
- Kein Mediatheken-Zugriff
Platz
6
![DVB-T2-Receiver-Test: Die besten Empfänger für digitales Antennenfernsehen (11) DVB-T2-Receiver-Test: Die besten Empfänger für digitales Antennenfernsehen (11)](https://i0.wp.com/www.computerbild.de/steam/teaser-service/idealo/folder/Product/4936/1/4936116/s1_produktbild_gross/technisat-digipal-t2-hd.jpg?impolicy=teaser-service)
Testnote
3,2
befriedigend
TechniSat
DigiPal T2 HD
PRO
- Verständliches Menü
- Privatsender in HD
KONTRA
- Keine Aufnahmefunktion
- Funktionsloser Netzwerkanschluss
Platz
7
![DVB-T2-Receiver-Test: Die besten Empfänger für digitales Antennenfernsehen (13) DVB-T2-Receiver-Test: Die besten Empfänger für digitales Antennenfernsehen (13)](https://i0.wp.com/www.computerbild.de/steam/teaser-service/idealo/folder/Product/5364/6/5364661/s1_produktbild_gross/sky-vision-150-t-hd.jpg?impolicy=teaser-service)
Testnote
3,5
ausreichend
Sky Vision
150 T-HD
PRO
- DVB-T2 inklusive Privatsender (Freenet TV)
KONTRA
- Keine Aufnahme-Funktion
- Kein Zugriff auf Mediatheken
Platz
8
![DVB-T2-Receiver-Test: Die besten Empfänger für digitales Antennenfernsehen (15) DVB-T2-Receiver-Test: Die besten Empfänger für digitales Antennenfernsehen (15)](https://i0.wp.com/www.computerbild.de/steam/teaser-service/idealo/folder/Product/5364/7/5364705/s1_produktbild_gross/megasat-hd-650-t2.jpg?impolicy=teaser-service)
Testnote
3,6
ausreichend
Megasat
HD 650 T2+
PRO
- DVB-T2 inklusive Privatsender (Freenet.TV)
- Gute Bild- und Tonqualität
KONTRA
- Keine Aufnahme-Funktion
- Kein Mediatheken-Zugriff
Sie möchten auch ohne
Satellitenschüssel,
Kabelanschlussund Internet fernsehen? Mit
DVB-T2gelingt das ganz einfach. Über das digitale Antennenfernsehen sind je nach Standort etwa 40 öffentlich-rechtliche und private TV-Sender verfügbar, oft genügt eine einfache Zimmerantenne für den Empfang. Während neuere
Fernsehereingebaute DVB-T2-Empfänger haben, schauen Sie mit älteren Modellen in die sprichwörtliche Röhre. Doch keine Sorge: In die Jahre gekommene TVs lassen sich unkompliziert mit einem DVB-T2-Receiver nachrüsten. Je nach Modell bieten die Empfänger sogar eine praktische Aufnahmefunktion und die Möglichkeit, die Online-Mediatheken der TV-Sender anzusteuern.
Das Testfeld führt der
TechniSat DigiPal ISIO HDan. Der Receiver gefiel im Test mit einfacher Bedienung und klaren Menüs. An Bild- und Tonqualität gab es nichts auszusetzen. Die Ausstattung ist mit Aufnahme auf USB-Festplatten und mit Internet-Zugang für Mediatheken,
Maxdome, YouTube und mehr vollständig. Steuern lässt er sich klassisch per Fernbedienung und per App via
Smartphoneund
Tablet. Mit einem separat erhältlichen 12-Volt-Adapterkabel eignet er sich für den mobilen Einsatz und lässt sich so etwa beim Camping mit dem
Wohnmobilnutzen. Beachten Sie dabei, dass deutsche Sender im Ausland nicht empfangbar sind. Das Gerät geht für knapp 120 Euro (Stand: Mai 2024) über die Ladentheke.
Der
Samsung GX-MB 540 TLrangiert auf Platz 2 der Bestenliste und hinterließ im Test beim DVB-T2-Empfang einen ausgereiften Eindruck. Dank eingebauter Entschlüsselungstechnik gelingt der Empfang der privaten HDTV-Sender wie RTL HD und Pro7 HD (Freenet TV, 7,99 Euro pro Monat), Bild- und Tonqualität waren gut. Die Bedienung klappt problemlos, gerade Besitzerinnen und Besitzer von
Samsung-Fernseherndürften mit Menü und
Fernbedienungvertraut sein. Per Netzwerkanschluss lassen sich TV-Sendungen aus
Mediathekenabrufen. TV-Aufnahmen auf
USB-Festplattensind nicht möglich. Besonders überzeugt dafür der Preis des Samsung-Receivers. Er ist schon für knapp 35 Euro zu haben (Stand: Mai 2024).
Im Test von COMPUTER BILD müssen DVB-T2 Receiver ihre Bild- und Tonqualität unter Beweis stellen. Außerdem gehen Ausstattung, Anschlüsse und Bedienkomfort in die Wertung ein.
Bild- und Tonqualität: Hier kann bei modernen TV-Receivern technisch nicht viel schiefgehen, die Geräte müssen das digitale TV-Signal nur decodieren und an den HDMI-Ausgang weiterreichen. Die Qualitätsunterschiede fallen daher gering aus und sind unter Umständen als leichte Farbabweichung, Fehler beim Skalieren oder als Hintergrundrauschen am analogen Stereo-Ausgang erkennbar. Bild- und Tonqualität gehen zu 20 Prozent ins Gesamtergebnis ein.
Anschlüsse: Ein HDMI-Ausgang ist für DVB-T2-Receiver Pflicht, nur darüber lässt sich HDTV an Fernseher ausgeben. COMPUTER BILD prüft im Test, ob darüber hinaus weitere Anschlüsse vorhanden sind, etwa ein SCART-Ausgang für alte Fernseher oder eine Cinch-Buchse für die Stereo-Anlage. Netzwerkanschluss und WLAN sind für die Mediatheken der TV-Sender und für weitere Online-Extras erforderlich, für Bezahlsender sollten Kartenleser oder ein integriertes Entschlüsselungssystem vorhanden sein. Die Zwischennote für die Anschlüsse ist ebenfalls mit 20 Prozent gewichtet.
Multimedia-Extras: Bei USB-Anschlüssen testet COMPUTER BILD, welche Audio-, Video- und Fotodateien sich damit abspielen lassen. Das ist vor allem für ältere Fernseher interessant, die nicht über eigene USB-Anschlüsse verfügen oder für Fernseher mit ungünstig angebrachten Buchsen. Darüber hinaus prüft die Redaktion, welche Online-Dienste abrufbar sind, etwa Mediatheken,
YouTube,
Netflixund andere. Mit einer Gewichtung von 8 Prozent ist das aber nur ein Nebenaspekt.
Funktionen: Mit 28 Prozent Anteil an der Gesamtnote ist der Funktionsumfang das wichtigste Testkriterium bei DVB-T2-Receivern. Am stärksten gehen dabei USB-Aufnahmefunktion oder sogar eine eingebaute Festplatte für TV-Aufnahmen in die Wertung ein. Hinzu kommen Features wie Time-Shift zum zwischenzeitlichen Anhalten einer laufenden Sendung und die Programmvorschau auf dem Bildschirm (EPG, Electronic Program Guide).
Bedienung: Mit einer Gewichtung von 24 Prozent hat die Bedienbarkeit ebenfalls einen erheblichen Anteil an der Gesamtnote. COMPUTER BILD bewertet dafür die Bedienungsanleitung auf Umfang und Verständlichkeit, wie kompliziert die Inbetriebnahme ist und wie einfach sich wichtige Einstellungen vornehmen lassen. Auch die Verständlichkeit der Bildschirmmenüs und die Gestaltung der Fernbedienung gehen in die Wertung ein.
Grundsätzlich gibt es verschiedene Möglichkeiten, DVB-T2 zu empfangen: Seit etwa fünf Jahren sind Fernsehgeräte bereits mit einem entsprechenden Empfänger ausgestattet. Zum Teil sind sie an dem grünen DVB-T2-Logo zu erkennen, bei neuen Geräten ist das jedoch kaum noch der Rede wert. Ältere TV-Geräte dagegen haben Empfänger für den älteren DVB-T-Standard eingebaut, der nicht mehr funktioniert. Die lassen sich preisgünstig mit einem DVB-T2-Receiver aufrüsten. Worauf Sie im Vergleich der Empfänger von Samsung, Xoro & Co. achten sollten:
Empfangbare Sender: Die meisten DVB-T2-Receiver empfangen private und öffentlich-rechtliche Sender. Aber: Es gibt Modelle, die nur für die kostenfreien, hauptsächlich öffentlich-rechtlichen Sender geeignet sind. Hier sparen all jene einige Euros beim Preis, die nicht die knapp 80 Euro für das Programmpaket von Freenet mit Privatsendern wie RTL und Pro7 zahlen möchten.
Auflösung: Aktuelle Empfänger sind nicht nur HD- beziehungsweise Full-HD-fähig (1080p), per DVB-T2 gibt es keine Sender in geringerer SD-Auflösung.
Anschlüsse: Wichtig ist vor allem der HDMI-Ausgang für Fernseher. Nur für sehr alte TV-Geräte ist ein SCART-Anschluss oder AV-Ausgang erforderlich. Alles Weitere – etwa Stereo-Ausgang, Netzwerkanschluss, USB – sind nette Extras.
WLAN-Funktion: Die aktuellen Modelle von TechniSat, Xoro und anderen Anbietern sind internetfähig und ermöglichen damit zusätzlich das Streamen von Online-Inhalten und Internetradio. Neben dem Anschluss über LAN-Kabel verfügen viele Empfänger mittlerweile über eine WLAN-Funktion. Lässt sich das Gerät mit dem Internet verbinden, ist der Empfang von
HbbTVmöglich, eine zusätzliche Funktion für Ihren Receiver respektive Fernseher. Dabei werden ergänzende Inhalte und Programminfos zu den TV-Sendungen geladen. Am Smart-TV ist HbbTV ein fester Funktionsbestandteil.
Aufnahmefunktion: Um Sendungen aufzunehmen, muss Ihr DVB-T2-Receiver über eine PVR-Funktion verfügen. PVR steht für Personal Video Recorder. Wichtig: Für die Aufnahme benötigen Sie zusätzlich ein Speichermedium – etwa eine Festplatte oder einen
USB-Stick. Einige Modelle kommen bereits mit integrierter Festplatte. Viele der Testsieger sind außerdem sogenannte Twin Tuner: Sie können gleichzeitig zwei verschiedene Programme aufnehmen und/oder einen Sender aufnehmen und gleichzeitig einen anderen schauen.
Sind Sie auf der Suche nach einem einfachen DVB-T2-Receiver, der seinen Dienst dennoch gut erfüllt, liegen Sie mit dem Xoro HRT 8730 genau richtig. Die Optik der Menüs und der Fernbedienung ist nicht herausragend, nach etwas Eingewöhnung klappt die Bedienung aber problemlos. Auch eine Aufnahmefunktion inklusive Timeshift, um zeitversetzt fernzusehen, ist mit dabei. Lediglich der Zugriff auf Mediatheken ist nicht möglich. Der Preis für den Xoro-Receiver beträgt knapp 30 Euro (Stand: Mai 2024).
DVB-T2 ist die Nachfolgegeneration von DVB-T und steht für Digital Video Broadcasting – Terrestrial, 2nd Generation – also erdgebundenes Antennenfernsehen mit digitaler Videoübertragung der zweiten Generation. Im Gegensatz zur Vorgängerversion ermöglicht DVB-T2 den Empfang von mehr öffentlich-rechtlichen und privaten Fernsehsendern in besserer Qualität, also mindestens in HD. Die Umstellung von DVB-T auf DVB-T2 erfolgte in den Empfangsgebieten nach und nach vom Frühjahr 2017 bis zum Sommer 2019, wobei nicht in allen Regionen auch alle Sender in DVB-T2 empfangbar sind. Zu unterscheiden ist hier zwischen öffentlich-rechtlichen und privaten HD-Sendern. Gut zu wissen: Mit Empfängern für die ursprüngliche Generation DVB-T lässt sich kein terrestrisches Antennenfernsehen mehr empfangen. Die Technik ist nicht aufwärts-, sondern nur abwärtskompatibel. Bei alten DVB-T-Receiver erhalten Sie daher lediglich ein schwarzes Bild.
Freenet Hybrid TV Stick: DVB-T plus Streaming
Wer nach einem kleinen Gerät sucht, das DVB-T2-Empfang und Streaming vereint, liegt beim
Freenet Hybrid TV Stickgenau richtig. So fungiert der clevere Android-TV-Puck als Receiver für klassische Fernsehsender und bietet per Internet eine große Auswahl an Streaming-Diensten wie Netflix,
Amazon Prime Videound
Disney Plus. Hinzu kommen zahlreiche Mediatheken. Auch die Bildqualität überzeugte im Test. Lediglich Dolby Vision gab der Stick bei entsprechenden Streaming-Inhalten nur mit herkömmlichem HDR wieder, sodass kompatible Fernseher nicht die bestmöglichen Bilder lieferten. Zur Steuerung steht neben der klassisch aufgebauten Fernbedienung der Google-Assistant für Sprachbefehle zur Verfügung. Als ernüchternd erwies sich die Bediengeschwindigkeit. Nach dem Einschalten vergehen mehrere Minuten, bis ein Bild zu sehen ist und auch im weiteren Verlauf sind für App-Starts und -Wechsel, für Suchen und Eingaben immer einige Gedenksekunden einzuplanen. Preislich liegt der Freenet Hybrid TV Stick bei knapp 100 Euro inklusive einem Jahr Privatsender in HD (Stand: April 2024). Da es sich bei dem kleinen Gerät in erster Linie um einen Streamer handelt, ist er in der Receiver-Bestenliste nicht vertreten.
Um den DVB-T2-Empfänger zu nutzen, benötigen Sie eine passende Antenne. Je nach Empfangsstärke reicht eine Innenantenne im Wohnzimmer oder eine (meist etwas teurere) Außenantenne. Eine Kaufberatung zu aktuellen Modellen finden Sie hier:
» DVB T2 Antennen im Vergleich. Je nachdem, ob die Freenet TV-Funktion bereits im Gerät integriert ist oder nicht, benötigen Sie außerdem ein CI+-Modul, um die meisten privaten TV-Sender freizuschalten. Sinnvolles Zubehör ist unter Umständen eine Festplatte, auf der sich aufgenommene Inhalte speichern lassen. Auch wenn ein DVB-T2-Receiver eine eingebaute Festplatte hat, kann sich bei regelmäßigem Aufnehmen ein extra Gerät lohnen, sodass der interne Speicher frei für neue Aufnahmen bleibt.
DVB-T2-Receiver stellen für ältere Fernseher eine praktische Alternative zum Kabel- und Satellitenfernsehen dar, ohne viel Zubehör zu benötigen. Mithilfe nützlicher Zusatzfunktionen erlauben Sie neben HDTV den Zugriff auf verschiedene On-Demand-Angebote und in einigen Fällen die Aufnahme von Sendungen. Im Test überzeugte besonders der TechniSat DigiPal ISIO HD. Er lässt sich leicht bedienen und glänzt – neben dem Zugang zu Mediatheken – mit dem Empfang von HD-Sendern und kompaktem Design. Der Samsung GX-MB 540 TL punktet ebenfalls. Er bringt TV-Programme in guter Bild- und Tonqualität zum besonders attraktivem Preis auf den heimischen Fernseher.
DVB-T2-Receiver: Häufig gestellte Fragen
Was ist ein DVB-T2-Receiver?
Mit einem DVB-T2-Receiver empfangen Sie digitales Antennenfernsehen. Das kleine Gerät wandelt dazu die per Antenne erhaltenen Signale um und gibt sie an das TV-Gerät weiter. Bei DVB-T2 handelt es sich um die Weiterentwicklung des DVB-T-Übertragungsstandards – etwa für Fernseh- und Radiosender. Mithilfe des Nachfolgers lassen sich mehr TV-Programme in besserer Qualität empfangen. So landen ARD & Co. in HD auf dem Fernsehbildschirm.
Wann braucht man einen DVB-T2-Receiver?
Nützlich sind DVB-T2-Receiver unter anderem, wenn Sie weder über einen Kabel- noch einen Satelliten- oder Internetanschluss verfügen und dennoch mit einem älteren TV-Gerät fernsehen möchten. Mit Zusatzfunktionen sorgen die unscheinbaren Kästen für praktische Features zur Aufnahme und für den Zugriff auf On-Demand-Angebote. Für Mediatheken, YouTube und Ähnliches ist jedoch der Zugang zum Netz Voraussetzung.
Was braucht man, um digitales Antennenfernsehen zu empfangen?
Zusätzlich zum DVB-T2-Receiver benötigen Sie eine Antenne. Je nach Wohngebiet reicht dafür bereits ein kleines Exemplar, das Sie etwa im Wohnzimmer aufstellen. Möchten Sie neben öffentlich-rechtlichen TV-Kanälen Privatsender empfangen, ist ein Freenet-TV-Abo (7,99 Euro pro Monat) erforderlich.
Wie teuer sind DVB-T2-Receiver?
Die Kosten für einen DVB-T2-Receiver belaufen sich je nach Modell auf etwa 25 bis 110 Euro. Hinzu kommt eine Zimmerantenne, die bereits für weniger als 10 Euro erhältlich ist. Wohnen Sie fern von Ballungsräumen, ist gegebenenfalls eine Aktivantenne erforderlich. Sie startet preislich bei knapp 30 Euro. Besitzen Sie eine alte DVB-T-Antenne, lässt sie sich ebenfalls für den neuen Standard nutzen. Sollen auch Privatsender per Receiver auf dem TV-Gerät landen, zahlen Sie für ein Freenet-TV-Jahresabo etwa 85 Euro.
Welche Fernseher empfangen DVB-T2?
Nahezu alle neuen Fernseher verfügen über ein integriertes DVB-T2-Empfangsteil. Ältere Geräte rüsten Sie mit einem DVB-T2-Receiver auf. Die anschließende Übertragung auf den Fernseher klappt in jedem Fall. Zu beachten ist jedoch die Auflösung ihres TVs. Verfügt er nur über HD, ist ein HD+-fähiger Receiver nicht nötig.
Kann ich DVB-T2 in meinem Postleitzahlengebiet empfangen?
Um zu überprüfen, ob sich in Ihrer Region DVB-T2 empfangen lässt und welche Sender verfügbar sind, nutzen Sie etwa die Online-Suche von
DVB-T2 HD. In der entsprechenden Leiste geben Sie Ihre Postleitzahl an.
Kann man mit DVB-T auch DVB-T2 empfangen?
Das ist nicht möglich, da der Übertragungsstandard lediglich abwärtskompatibel ist.
Kann man DVB-T noch empfangen?
Nein, der Empfang von DVB-T ist nicht mehr möglich. Die letzten Umstellungstermine fanden im Sommer 2019 statt.